Montag, 5. Oktober 2009

Doch wieder Zugmagnete...

Obwohl wir im letzten Post angekündigt haben die Bewegung der Klöppel anders zu gestalten, haben wir erkannt, dass die Art von FL Karner mit Elektromagneten doch besser zu bewerkstelligen wäre, als unsere letzten Überlegungen mit den Elektromotoren. Nachdem wir am Freitag einige Motore gekauft haben und die Funktionstüchtigkeit auf diese Art ausprobiert hatten, haben wir uns heute nach Beratschlagung mit DI Josef Strohmüller wieder den Überlegungen FL Karners hingegeben und seine Arbeiten weiterentwickelt.
Wir haben nun die Feder des Magneten entfernt, da diese ein Hauptgrund des großen Stromverbrauchs der Elektromagneten sind und ein so großer Hub des Magneten nicht  benötigt wird. Aufgrund des verminderten Auslenkung musste auch die Aufhänung des Magneten gekürzt werden.
Durch das Entfernen der Feder musste nun ein anderer Weg zum Rückstellen des Magneten gefunden werden. Wir lösten dieses Problem, indem am rückwertigen Ende der Klöppelhalterung ein Gummiband befestigten, welches den Klöppel und den Anker bei Nichtbetätigung des Magneten wieder von dem Xylphon hebt(Siehe Bild 1). Desweiteren musste der Anker mit dem Klöppel verbunden werden, sonst würde der Magnet den Schlagkörper nicht bewegen können(Siehe Bild 2).
Zu guter Letzt wollten wir noch versuchen den Magneten nicht nur direkt über das Netzgerät, sondern auch schon über den ATmega16 anzusteuern(Siehe Bild 3). Hierzu verwendeten wir eine von David gebaute Treiberplatte mit Relais. In den Controller wurde ein Echo programmiert, wodurch der Ausgang, auf dem letztendlich der Magnet lag über Tastendruck angesteuert werden konnte. Zu Beginn funktionierte es einwandfrei, jedoch mit zunehmender Arbeitszeit nahm die Funktionalität der Schaltung ab, denn das Relais zog nicht mehr bei jedem Tastendruck an. Der Fehler wurde leider nichtmehr gefunden.
Anschließend noch ein paar Bilder zum leichteren Verständnis:



Bild 1: Montage der Rückstelleinrichtung



Bild 2: Verbindung zw. Anker und Klöppel





Bild 3 : Xylophon mit µC und Treiber-
board im Vordergrund





Bild 4: Arbeitsplatz nach Beendung
der Arbeiten